Immer wieder hört man die Frage: „Sind in den Druckdaten Sonderfarben enthalten?“ Aber was sind eigentlich Sonderfarben?
Standardmäßig werden im Offsetdruck die sogenannten Prozessfarben „Cyan“ (Hellblau), „Magenta“ (Helles Purpur), „Yellow“ (Gelb) und „Key“ (Schwarzanteil) verwendet. Daraus ergibt sich der CMYK-Farbraum. Aus diesen vier Farben wird dann über die Druckwerke der Maschine das Druckbild entsprechend der Vorlage gemischt.
Vollton- oder Sonderfarben können im Vierfarbendruck nicht realisiert werden, sie müssen über ein zusätzliches Druckwerk oder in einem zusätzlichen Druckdurchgang hinzugefügt werden.
Für Sonderfarben gibt es zwei verbreitete Systeme: HKS und Pantone. HKS ist vor allem in Deutschland weit verbreitet und umfasst derzeit ca. 3.500 Farbtöne. Pantone-Farben wurden in Amerika entwickelt und gehen auf 18 Grundfarben zurück. Durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse ergeben sich mehr als 5.000 verschiedene Volltonfarben.
Welche Vorteile haben Sonderfarben?
Mit Sonderfarben erreicht man einen besonderen Farbeindruck und einen hohen Wiedererkennungswert. Außerdem wird die Reproduzierbarkeit bei gleichbleibender Farbqualität vereinfacht.
Wenn Sie eine Sonderfarbe in Ihrem Logo verwenden, unterstreicht dies Ihre Corporate Identity (zu diesem Thema haben wir auch einen tollen Blogartikel). Druckprodukte mit Sonderfarben heben sich von der Masse ab, prägen sich gut ein und repräsentieren ein Unternehmen wirkungsvoll.
Eine besondere Veredelung ist der Einsatz von Gold- und Silbertönen, die edlen Gutscheinen oder Einladungen eine besondere Note verleihen. Die Kombination mit anderen Veredelungstechniken bringt Ihr Sonderfarbenprojekt dann auf die nächste Ebene.
Welche Möglichkeiten es gibt, erklären wir Ihnen in einem unserer nächsten Blog-Beiträge.
