Der QR-Code – wieso, weshalb, warum?
„QR“ steht für „quick response“ – also schnelle Antwort! Dieser Code gibt beim Einscannen schnell die hinterlegten Daten wieder. Der zweidimensionale Code wurde bereits 1994 von der japanischen Firma Denso Wave Inc. Entwickelt und sein Name ist ein eingetragenes Warenzeichen.
Ursprünglich gedacht für die Markierung von Baugruppen in der Automobilindustrie hält der Code schon seit geraumer Zeit Einzug ins tägliche Leben. Seine automatische Fehlerkorrektur macht den Code robust und in vielen Bereichen nutzbar.
Wo finde ich QR-Codes und wozu?
Die Codes finden sich mittlerweile fast überall: als Fahrplanauskunft im öffentlichen Nahverkehr, als zusätzliche Informationsquelle in Museen oder in Schnitzeljagd-Spielen. Während der Corona-Pandemie hielten die Codes auch Einzug in der Gastronomie: plötzlich konnte man über an den Tischen angebrachte Codes die Speisekarte abrufen und bestellen.
Einige Dienstleister versehen Ihre Rechnungen mit QR-Codes, sodass man die Zahlungsdaten direkt in die Banking-App übertragen kann.
Auch den direkten Zugang zum W-LAN kann man über einen QR-Code gewährleisten. Das mühsame Eintippen eines Passwortes gehört damit der Vergangenheit an.
Wie kann ich die Codes „lesen“?
Die aktuellen Smartphone-Modelle können den Code direkt über die Kamera entschlüsseln und zeigen das hinterlegte „Ziel“ des Codes an.
Welche Darstellungsformen gibt es?
Der einfache Code ist ihnen sicher bekannt: eine quadratische Fläche, die mit schwarzen und weißen kleineren Quadraten zu einem Muster gefüllt wird.
Diese einfache Darstellung lässt sich durch eine Überlagerung mit einer Grafik – z. B. einem Logo ergänzen. Allerdings darf die Überlagerung nicht größer als 30 % des Codes sein, denn sonst ist dieser nicht mehr lesbar. Deswegen gibt es noch die Möglichkeit, eine kleine Grafik in den Code hineinrechnen zu lassen.
Eine Weiterentwicklung ist der Frame QR. Bei diesem Verfahren wird bereits bei der Erstellung des Codes eine freizuhaltende Fläche festgelegt. Diese Fläche kann jede Form haben und anschließend mit einer Grafik oder mit Text gefüllt werden. Dieses Verfahren hält die Redundanz ein und der Code kann auch bei kleinen Beschädigungen noch gelesen werden.
Und was hat das ganze mit Print zu tun?
QR-Codes bilden eine ideale Ergänzung zu Druckprodukten: eine mit Code versehene Visitenkarte kann direkt in die Mobilkontakte eingelesen werden und eine verlorene Karte steht der Geschäftsbeziehung nicht im Wege. Der Weg zur Website wird dem Kunden erleichtert, indem der entsprechende Code im Flyer abgedruckt wird. Die Navigation zur Location ist im Code auf dem Veranstaltungsplakat hinterlegt. Viele smarte Lösungen sind vorstell- und umsetzbar! So können Print und Digital Hand in Hand gehen!
Tipp: Testen Sie doch gleich mal den Code im Titelbild! Wenn Ihnen gefällt, was Sie sehen, lassen Sie gerne ein „Like“ da.
*QR-Code ist ein eingetragenes Warenzeichen von Denso Wave Inc.