Wasser ist eine kostbare Ressource
Der Verbrauch wird in der Wertschöpfungskette Print laufend optimiert – das beginnt schon bei der Papierherstellung. Wasser wird weitestgehend im Kreislauf verwendet und zu 90 % wiederverwertet. In de 1970er Jahren lag die Abwassermenge pro Kilogramm Papier noch bei knapp 50 Litern, heute liegt sie bei 8,7 Litern.
Beim Trocknungsprozess des Papiers verdampfen nochmal ca. 1,5 Liter Wasser und gelangen in die Umgebungsluft.
Der Energieverbrauch der Druck- und Medienwirtschaft sinkt seit Jahren
Immer mehr Betriebe der Druck- und Medienwirtschaft setzen auf Energie aus ökologischen Quellen oder produzieren Ihren Strom sogar selbst – teilweise bis zu 100 %. Auch die Papierfabriken ergreifen effizienzsteigernde Maßnahmen und konnten den Energieverbrauch so um über 30 % auf 2.644 Kilowattstunden pro Tonne Papier senken.
Druckprodukte machen weniger als 1 % des CO2-Fußabdrucks pro Person in Deutschland aus
Der Verzicht auf Druckprodukte oder deren Ersetzen durch digitale Medien ist nicht immer gleich die umweltfreundlichere Variante. Die digitale Kommunikation hat einen enormen Bedarf an Energie und nichtnachwachsenden Rohstoffen. Die Umweltfreundlichkeit hängt immer von der Art, Nutzung und Produktion des Mediums ab.
Betriebe der Druckindustrie können durch eigene Energieerzeugung oder Ökostrom den CO2-Fußabdruck reduzieren und energie- und ressourceneffizient produzieren.
Quellen: https://www.oeko.de/blog/der-co2-fussabdruck-unseres-digitalen-lebensstils , VDMA; Studie des Fraunhofer ISE, Bundesverband Druck- und Medien e. V., Bundesverband Druck und Medien e. V.; Die Papierindustrie e. V.